Montag, 29. September 2014

I do - again - Part 1

Wer hier schon länger dabei ist, der kann sich eventuell noch daran erinnern, dass wir unsere standesamtliche Hochzeit ziemlich geheim und in einem seeeeeehr kleinem Kreise zelebriert haben.
 Alle anderen können sich HIER rückwirkend auf den neuesten Stand bringen lassen.

Wir fanden unsere "heimliche" Hochzeit super, wussten aber auch, dass wir es beim zweiten Mal richtig krachen lassen wollten.
Und wenn wir krachen meinen, dann ist mit Sicherheit kein Festsaal mit Hussen, Eröffnungswalzer und 4-Gang-Menü gemeint.
Ne,ne, meine Lieben.
Unser Fest sollte genau so sein, wie wir:
unkonventionell, fröhlich, laut und sehr entspannt !!

Und soll ich was verraten ???
Es war GENAUSO, wie wir es uns vorgestellt und gewünscht hatten.

BILDERFLUUUUUUUUT!!!!
(sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt)






























Ich habe lange nach einer passenden Location gesucht, denn wir wollten komplett Gastro-unabhängig bleiben.Wir kommen ja schließlich selbst aus diesem Bereich und wissen zum Einem, welche überhöhten Preise da häufig für schlechte Qualität verlangt werden und zum Anderen haben wir so viele Kontakte, dass wir da zum Glück sehr autark sein konnten.
Da wir außerdem viele Familien mit Kindern einladen wollten, musste unser Ort sehr weitläufig sein, viel Platz zum Toben und Lautsein bieten und die nächste Strasse gerne kilometerweit entfernt.
Tja, und wer jetzt denkt, ich hätte sehr unrealistische Vorstellungen, den muss ich eines Besseren belehren.
Gefeiert haben wir nämlich mitten im Wald, auf einem Gelände mit Fußballplatz und Kicker und einem wunderschönem Fachwerkhaus, in dem alle unsere Gäste übernachten konnten.
Es war wirklich so optimal, dass mir später einige Eltern sagten, sie wären mit Kind gekommen und mit Kind wieder nach Hause gefahren, aber in der Zeit dazwischen, wären sie sich sehr kinderlos vorgekommen und konnten somit ganz entspannt feiern.
Die Kids konnten Fußball spielen, kickern, auf Rollern & Bobbicars herumdüsen oder sich einfach jagen (naja, oder ständig am Candy Table abhängen bzw. die Limo-Kühltruhen plündern)

Beim Essen gab es eine Devise:
simpel aber sau-lecker bitte!
Da wir uns um die komplette Verpflegung selbst gekümmert haben, mussten einige Dinge ausgewählt werden, die man bereits ein paar Tage vorher gut vorbereiten kann.
Somit gab es Antipasti, eingelegten Mozzarella und Schafskäse, Couscous- und Caeser Salad, Fisch & Fleisch vom Grill und unglaublich leckere Steinofenbrote.
Wer noch zum Nachtisch etwas Süßes brauchte, konnte sich entweder am Kuchenbuffet bedienen oder sich eine Klümpken-Tüte ( so heißen Süßigkeiten bei uns im Pott) zusammenstellen.

Die polnische Gene machten mir wie immer vorab die Hölle heiß, das Essen würde mit Sicherheit nicht ausreichen, und erwiesen sich ebenfalls wie immer als seeeehr unfähige Berater ;-)

Es gibt aber tatsächlich eine Sache, die ich dieses Mal vollständig aus der Hand gegeben habe:

Unsere Fotos!

Regulär ist das ein Thema bei dem ich wirklich nicht vielen Menschen zutraue, den Moment und das Detail so einzufangen, wie ich es gerne hätte.
Nicht, weil ich mich für besonders gut halte, sondern, weil es wirklich schwierig ist, Nicht-Bloggern zu vermitteln, welche Motive man später sehen möchte.
Diesmal war ich aber sowas von entspannt, dass ich meine eigene Kamera kein einziges Mal in der Hand hatte....und glaubt mir, das soll wirklich was heißen.

Alle Fotos wurden nämlich von der wunderbaren und unglaublich talentierten Esther von MEINE BLICKWINKEL geschossen.
Sie und ihr Ehemann haben uns den ganzen Tag begleitet und all die wundervollen Momente und bezaubernden Menschen in Bildern eingefangen.
Ihr beiden, wir danken Euch nochmals für diese großartige Arbeit.
Nicht, aber auch wirklich gar nichts, hätte ich anders gemacht und all die Bilder, die ich vorab im Kopf hatte, befinden sich nun für die Ewigkeit sichtbar gemacht auf einem Stick.

So, Ihr Lieben, den ersten Teil der Hochzeit hättet Ihr dann somit offiziell hinter Euch gebracht, den Rest zeige ich Euch Mitte der Woche.
Wir wollen ja nicht direkt alles auf einmal "verballern", oder ?


Herzensgrüße
Olga

naaaaa gut, ein Bild bekommt Ihr schon mal als kleines amuse gueule
;-)


Montag, 15. September 2014

Kürbiscremesuppe mit Pfifferlingen


Jaaaa, ich weiß, Ihr habt immer noch kein einziges Bild unserer Hochzeit gesehen, aber glaubt mir, das lange Warten wird bald ein Ende haben.
Und bis dahin, verkürze ich Euch eben die Zeit mit einem unglaublich leckeren Rezept der Kürbiscremesuppe, die wir dieses Wochenende gegessen haben.
Genau das Richtige für die kommenden Herbsttage...
( auch wenn bei uns in NRW in dieser Woche nochmal der Sommer zurückkommen soll)







Nicolas Vahè Öl: HIER


Kürbiscremesuppe mit Pfifferlingen

Suppe:
1 Hokkaido
2-3 Kartoffeln
1 Schalotte
ca. 1l kräftige Gemüsebrühe
100ml Schlagsahne
2 EL Meerrettich aus dem Glas
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Pfifferlinge:
100g-200g Pfifferlinge
1 kleine Schalotte, gewürfelt
1 EL Butter
Gartenkressse
4 EL Schlagsahne

Für die Suppe:
Kartoffeln schälen. Kürbis von Kernen befreien, Beides würfeln.
Schalotte in kleine Würfel schneiden und im Olivenöl glasig anbraten.
Kartoffeln und Kürbis dazugeben, mit Brühe aufgießen und ca. 20 Minuten kochen bis der Kürbis weich ist.
Mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Stabmixer sehr fein pürieren, zum Schluss die Sahne und den Meerrettich hinzufügen.

Für die Pfifferlinge:
Pilze putzen, große Exemplare halbieren oder vierteln.
Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalottenwürfel darin kurz andünsten.
Die Pfifferlinge dazugeben und 3-4 Minuten von allen Seiten anbraten.
Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Suppe evlt. nochmal kurz erhitzen ( ist der Meerrettich schon drin, bitte nicht mehr kochen, wirklich nur noch leicht erhitzen) und in Schüsseln anrichten.
Pfifferlinge und Kresse auf die Suppe streuen.
Je 1 EL flüssige Sahne daraufgeben und servieren.

Wer möchte, kann noch wie wir, ein paar Tropfen Kürbiskernöl hinzufügen.



Lasst es Euch schmecken !


Herzensgrüße
Olga

Mittwoch, 3. September 2014

Gästebuch für die Ewigkeit!

Ich will mal ganz ehrlich sein:
Ich finde Gästebücher komplett überflüssig!

Jetzt im Ernst, wer kramt nach Jahren denn noch in Büchern und schaut sich an, welchen halbgescheiten Ehetipp Tante Hildegard geschrieben hat oder welche anzüglichen und komplett unlustige Weisheiten Onkel Hubert zu Papier brachte ???
Tja eben.
 Und eine reine Anwesenheitsliste mit Unterschriften brauche ich noch weniger.

Da ich aber von unseren Gästen durchaus auch einen kleinen gestalterischen Beitrag erwarte, habe ich eine wundervolle Art des Gästebuches gefunden, die wie für unser Thema gemacht wurde und die ich noch Jahre später benutzen und so an unseren gemeinsamen Tag denken kann.









Rezeptkarten: HIER

Unsere Gäste sollen uns Ihr absolutes Lieblingsrezept aufschreiben.

Ganz gleich ob Suppe, Dessert, Hauptgericht, Kuchen oder Grillbeilage.
Wir sind für alles offen, und möchten auch nach und nach jedes Rezept ausprobieren.
Auf diese Art können wir uns noch ganz lange an all die Menschen erinnern, mit denen wir gefeiert haben und lernen noch so etwas über Ihre Vorlieben kennen.


Ihr Lieben, ich muss ja leider wieder feststellen, dass diszipliniertes Arbeiten nicht so richtig meinem Naturell entspricht. 
Tatsächlich ist die-Auf-den-letzten-Drücker Methode eher mein Element, auch wenn es zum Schluss häufig in Kreisch-Attacken endet, irgendwie kriege ich schon alles hin....also, sach ich jezz ma so ;-)




Herzensgrüße
Olga