Freitag, 14. Februar 2014

Friday is Veggie-Day! Pizza mal ganz anders




Wenn es so richtig schnell gehen soll, braucht Ihr lediglich eine Handvoll Zutaten, um ein unglaublich leckeres Essen auf den Tisch zu bringen.
Dieses Rezept lässt sich nämlich dermaßen oft abwandeln, dass Ihr immer etwas findet werden, womit Ihr es zubereiten könnt.









Pizza geht immer. Bei uns zumindest.
Aber auf Dauer ist der Klassiker aus Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum auch ein wenig eintönig.
Deshalb drehen wir den Spieß mal um, und packen das Grüne nach unten und das Rote nach oben.

Dafür benötigt Ihr:

- fertigen Pizzateig
( Ihr könnt auch den Teig frisch zubereiten, aber wenn es wirklich schnell gehen soll, sind solche Convenience Produkte unschlagbar)
- 1-2 Pakete Rucola
- 1-2 Zehen Knoblauch 
- 100g Mandelstifte, in der Pfanne angeröstet
- Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- Ziegenkäserolle
- Cherrytomaten


Zuerst stellt Ihr aus Rucola, Knoblauch, den Mandelstiften und dem Öl ein Pesto her.
Bei der Öl Menge müsst Ihr einfach schauen, ich mache das immer nach Gefühl.
Die Pesto Masse muss geschmeidig und gut zu verstreichen sein.
Würzt das Ganze mit Salz & Pfeffer.
Den Pizzateig backt Ihr nun komplett ohne Belag ca. 10 Min. vor.

Dann verstreicht Ihr das Pesto auf dem Teig und belegt die Pizza mit dem Ziegenkäse und halbierten Cherrytomaten.
Das Ganze schiebt Ihr nochmals für ca. 10 Min. in den Ofen.

Als Beilage gibt es bei uns immer eine Riesenschüssel Salat, aber im Grunde kann man die Pizza auch zur Suppe oder einfach solo reichen.

Für das Pesto könnt Ihr wirklich fast alles verwenden, was der Kühlschrank so hergibt:
getrocknete Tomaten, Basilikum, rohen Grünkohl, Petersilie, Bärlauch, Pinienkerne, Walnüsse 
undundundund.......

Also, jetzt will ich keine Ausrede mehr hören, warum es nicht gesund, frisch und vegetarisch gehen soll.


Herzensgrüße
Olga

Donnerstag, 13. Februar 2014

Dinner for one aka mein Alltags-Luxus, um nicht durchzudrehen


Krankheiten sind bei uns Mangelware.
Ehrlich, so oft traut sich hier keine rein.
Jaaaaa, ab und an mal ein Schnupfen oder die mir allseits bekannten Kopf-und Magenbeschwerden.
Die werden hier aber nicht wirklich ernst genommen.

In den letzten zwei Wochen hat sich das Schicksal allerdings gedacht, wir hätten uns zu lange ausgeruht und könnten durchaus ein wenig Action vertragen.

Phase 1 wurde damit eingeläutet, dass ich Teo eines Freitag Nachmittags um halb fünf vom Gitarren Unterricht abholte, und mir zwei aufgebrachte Kumpel schreiend die Informationen entgegen schrien, Teo wäre auf der nassen Treppe ausgerutscht und hätte sich die beiden Schneidezähne abgeschlagen.
Die beiden BLEIBENDEN Schneidezähne!
Nun gut, zum Glück nicht komplett, aber es fehlten an beiden Zähnen ca. 50%.
Das Ganze wurde zwar noch am gleichen Tag vom Zahnarzt wieder so aufgebaut, dass man im Grunde nichts sieht, aber der Slogan
"damit Sie wieder herzhaft zubeissen können"
wird bei Teo erst mit 21 Jahren und wundervollen Implantaten eintreffen.

Nach diesem Vorfall, dachte ich ja eigentlich, das Konto mit Dingen, die die Welt nicht braucht,wäre für die nächsten Monate/Jahre ausreichend gefüllt.
Denkste....
Kaum ist der Mann in Österreich und wedelt den Abhang runter, schleppt das Kind eine Magen Darm Grippe ins Haus, welche unsere gesamte Schule-Arbeit-Betreuung-Organisation umwirft.
AAAAAAHHHHHHH!!!

Wurscht, wir haben es hingekriegt und all die Dinge, die für diese Woche geplant waren, müssen halt warten.







Wisst Ihr, was mich vor einem kompletten Ausraster bewahrt hat ?
Eine Portion Nudeln mit frischem Trüffel !
Der absolute Himmel auf Erden...und soooo einfach und schnell zubereitet.

Ich verwende immer frische Nudeln, die bereits vorgekocht sind und nur noch erhitzt werden müssen.
Für die Sauce schwitze ich eine Schalotte in Butter an, lösche das Ganze mit Sahne ab und füge noch einen Eßlöffel Trüffelbutter hinzu.
Dann werden die Nudeln langsam in der Sauce erwärmt.
Dann ab in die vorgewärmten Teller und den Trüffel hobeln.
Und meine Damen auch beim Trüffel lautet die Devise:
Mehr ist mehr !

Meine Lieben, ich werde jetzt mein Kind frühzeitig von der Schule abholen und ihm sowohl die Betreuung als auch das köstliche Schulessen ersparen, denn das macht der Magen mit Sicherheit nicht so schnell mit ;-)


Herzensgrüße
Olga